In der Homöopathie bedient man sich der Wirkkraft von Heilpflanzen, um den Verlauf von Diabetes positiv zu beeinflussen. Insbesondere Wirkstoffe des Jambulbaums werden bei Diabetes gerne eingesetzt, zum Beispiel beim homöopathischen Arzneimittel Glycowohl. Informieren Sie sich hier zu den Wirkstoffen der Heilpflanze und der natürlichen Anwendung von Glycowohl.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Homöopathische Maßnahmen und Heilpflanzen werden am besten ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt.
- Der Jambulbaum verfügt als Heilpflanze über einige wertvolle Wirkstoffe und ist bekannt für seine natürliche antidiabetische Wirkung.
- Eine Urtinktur des Jambulbaums ist im homöopathischen Arzneimittel Glycowohl enthalten.
- Der Jambulbaum kann gegen Diabetes wirken. Das ist für Menschen mit Prä-Diabetes besonders wichtig.
Jambulbaum: Diabetes lässt sich mit dieser Heilpflanze zusätzlich behandeln
Der Jambulbaum, auch Syzygium cumini genannt, ist eine Heilpflanze. Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts kennt man in Europa den positiven Nutzen der Pflanze im Hinblick auf die Behandlung von Diabetes.
In der asiatischen und ayurvedischen Volksmedizin hingegen ist die Wirkung schon lange bekannt. In Indien wird der Jambulbaum sogar als „heilige Pflanze“ angesehen, die an besonderen Orten zur Huldigung des Gottes Krishna gepflanzt wird.
Das natürliche Vorkommen und Aussehen des Jambulbaums
Mit einer durchschnittlichen Wuchshöhe von 6 bis 20 Metern zählt man den Jambulbaum zu den schnell wachsenden Bäumen. Er gehört zur Gruppe der Myrtengewächse und ist in erster Linie auf dem gesamten indischen Subkontinent bis nach Australien verbreitet.
Auch Florida, Mauritius und die karibischen Inseln zählen mittlerweile zum Verbreitungsgebiet. Bekannt sind die essbaren Früchte des Jambulbaums: Das Fruchtfleisch ist weißlich bis rot gefärbt und enthält bis zu fünf Samen. Die äußere Schale ist rot bis schwarz gefärbt. Traditionell werden aus den Früchten Säfte, Spirituosen, Weinsorten oder auch Essig hergestellt.
Jambulbaum: Förderliche Wirkung bei der Behandlung von Diabetes
Nicht nur wegen seiner leckeren Früchte, sondern vor allem aufgrund seines gesundheitsfördernden Nutzens wird der Jambulbaum geschätzt. Daher kommen seine Stoffe auch in homöopathischen Arzneimitteln wie Glycowohl vor. Sowohl in der Rinde als auch in den Früchten und deren Samen befinden sich sogenannte Triterpene, eine Obergruppe von sekundären Pflanzenstoffen. Darüber hinaus zeichnet sich der Jambulbaum auch durch Flavonoide und eine hohe Konzentration an Gerbstoffen aus. Flavonoide zählen ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Natürliche Inhaltsstoffe und deren Nutzen:
- Triterpene: wirken adaptogen und können Steroidhormone ersetzen
- Flavonoide: sekundäre Pflanzenstoffe, die sich unter anderem positiv auf den Blutdruck und den Stoffwechsel auswirken können und sich auch bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes als nützlich erweisen
- Hohe Konzentration an Gerbstoffen: können den Stoffwechsel positiv beeinflussen, haben eine adstringierende, das heißt zusammenziehende Wirkung
- Samen und Früchte: blutzuckersenkende Wirkung
Aufgrund seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe findet der Jambulbaum in der Homöopathie in mehreren Bereichen Anwendung. So macht man sich die Inhaltsstoffe bei der Behandlung von Magenbeschwerden zunutze und therapiert damit auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Darüber hinaus wird der Jambulbaum gegen Diabetes eingesetzt. Für Diabetiker sind besonders die blutzuckersenkenden Eigenschaften der Heilpflanze von großer Bedeutung, die begleitend zur klassischen Schulmedizin einen großen Mehrwert darstellen.
Folgende Wirkung wird dem Jambulbaum bei der Behandlung von Diabetes zugeschrieben:
- senkt Blutfett- und Leberwerte
- Nüchternblutzuckerwerte können verbessert werden
- Schlüsselenzyme im Stoffwechsel werden aktiviert
Jambulbaum bei Diabetes: Erfahrungen und geeignete homöopathische Mittel
Als wissenschaftlich fundierte Zusatzbehandlung bei Diabetes eignen sich zum Beispiel homöopathische Arzneimittel auf Basis des Jambulbaums. Glycowohl ist ein pflanzliches, rezeptfreies Arzneimittel, das einen Extrakt aus dem indischen Jambulbaum enthält.
Die Herstellung basiert auf einer speziellen Urtinktur aus den getrockneten Früchten. Dadurch, dass die gesamte Frucht mitsamt den Kernen Verwendung findet, enthält die Urtinktur messbare, hoch konzentrierte Inhaltsstoffe. Die Urtinktur wird in erster Linie durch das Mischen des pflanzlichen Presssaftes mit Alkohol gewonnen.
So kann die Wirkung des Jambulbaums bei der Behandlung von Diabetes optimal genutzt werden. Glycowohl zeichnet sich durch eine allgemein gute Verträglichkeit aus. Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Glycowohl eignet sich daher ideal als Begleittherapie für Diabetiker – ergänzend zur ärztlich verordneten Therapie. Erfahrungen von Kunden zeigen, dass sich positive Effekte nach der ergänzenden Einnahme von Glycowohl zeigen.
Auch wenn Verdacht auf Prädiabetes besteht, kann Glycowohl helfen, den Blutzucker zu regulieren und so Diabetes vorzubeugen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass das homöopathische Arzneimittel in Tropfenform dosierbar ist und die Dosis so individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Quellen
- Spektrum
- Irmler, Anja Bettina (2016): Sekundäre Pflanzenstoffe: Einsatz in der naturheilkundlichen Therapie. Wiesbaden: Eubiotika Verlag.
- Ploss,Oliver (2016): Diabetes naturheilkundlich behandeln (GU Ratgeber Gesundheit). München: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH.
- Schrott, Ernst (2011): Heilpflanzen der ayurvedischen und der westlichen Medizin: Eine Gegenüberstellung. Berlin: Springer.